„Primadonna assoluterova“ – Schätze des Belcanto – Liederabend
Mit schwierigsten Gesangspartien und treffsicheren Koloraturen hat sie sich in die Herzen der Opern-Fans gesungen: Die Sopranisten Edita Gruberová gilt als Wunder stimmlicher Konstanz. Es gehe vor allem um die Reife, sagte die Opernsängerin Edita Gruberová einmal nach einem Auftritt in Wien. Die Kunst sei es, “nicht nur die Töne einfach zu singen, sondern wirklich die abgründigsten Gefühle der Partie zu erleben”. Mit ihrer direkten kraftvollen Stimme sang sich Edita Gruberova nicht nur in die Herzen der Opern-Fans sondern begeisterte ebenso die Kritiker, die sie als “Königin des Belcanto” feiern. Mit der intensiven, leidenschaftlichen Gestaltung ihrer Figuren hat sich die aus Bratislava stammende Sängerin von der slowakischen Provinz in die ersten Häuser der Opernwelt hochgesungen. Mit ihren Sopran-Passagen hat sie Maßstäbe gesetzt. Die schwierigsten Koloraturpartien der Opernliteratur wurden zu den zentralen Rollen der gebürtigen Slowakin, die mit ihrer direkten kraftvollen Stimme nicht nur Opern-Fans sondern ebenso Kritiker begeistern konnte.
Als “Königin des Belcanto” oder als “Slowakische Nachtigall” wird sie gefeiert und die Süddeutsche Zeitung erfand für sie gar den Titel “Primadonna assoluterova”. Ihre Interpretation der Titelpartie in Donizettis Oper “Lucia di Lammermoor” gilt ebenso wie ihre Zerbinetta in Richard Strauss’ “Ariadne auf Naxos” als unerreicht.
Mit ihrer Musik will sie auch über die Opernbühne hinaus wirken und die Welt ein wenig besser machen, sagt die Künstlerin: “Manchmal möchte ich eine Mutter Teresa sein. Aber ich schaffe es nicht”. Ihre Popularität hat Edita Gruberová stehts auch genutzt um weniger gespielte Werke zur Aufführung zu bringen, die im oft allzu kanonisierten Spielplan-Geschäft der Opern-Welt keinen Platz finden.